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Im Bann des Chris Conz Trios

Bereits zum dritten Mal gastierte das Chris Conz Trio im Aadorfer Rotfarbkeller – drei sympathische Vollblutmusiker, die mit ihrem Können, ihrer Begeisterung und Fröhlichkeit das Publikum bereits ab dem ersten Stück in den Bann zog und mitriss.

AADORF Kurt Gerber vom Montag- Blues-Team Aadorf begrüsste die Anwesenden im schönen, weihnächtlich geschmückten Rotfarbkeller und meinte, er sei froh, dass das ausverkaufte Konzert heute noch mit maximum 50 Personen stattfinden dürfe. Vorgesehen wäre Toni Vescoli gewesen, der leider absagen musste. Gerber freute sich sehr über die Zusage des Chris Conz Trios. Leider finde heute, der Situation entsprechend, das letzte Konzert in diesem Jahr statt, aber er freue sich sehr auf weitere im neuen Jahr. Nach seinem Jahresrückblick bedankte er sich beim Team sowie den Helfern und hiess das Chris Conz Trio herzlich willkommen. Drei lachende Musiker betraten die Bühne und begannen gleich mit dem Stück «Let it snow», bei dem einige im Publikum mitsummten. Chris Conz begrüsste auf seine typisch lustige und sympathische Art das Publikum, freute sich über die zahlreichen Zuhörenden und bedankte sich beim Team für die immer wieder super organisierten Anlässe. Er meinte schmunzelnd, Lilo Wellinger habe sie gebeten Weihnachtslieder zu spielen, was somit erfüllt wäre. Dies löste im Publikum grosse Heiterkeit aus. Natürlich seien auch Boogie-Woogie, Jazz und Blues auf dem Programm, wie der «Honky Tonk Train Blues», welcher das Publikum auf eine winterliche Reise mitnahm. Die Hände des Pianisten flogen nur so über die Tasten, wobei er sehr gekonnt und gefühlvoll von seinem Drummer Mario Von Holten sowie dem C-Kontrabassisten Arno Schulz begleitet wurde. Letzterer beherrscht sogar noch das «Slappen» was er in seinem Solo im nächsten Stück, einem Boogie-Woogie, zeigte.

Zum Mitklatschen und Träumen verleitet

Nach einem rassigen Boogie-Woogie, welcher das Publikum zum Mitklatschen mitriss, folgte der etwas ruhigere «Saint Louis Blues», bei dem das Trio zwischendurch in einen Cha-Cha-Cha- Rhythmus überging. Conz spasste und plauderte mit dem Publikum, wusste zu seinen Stücken hin und wieder eine Geschichte, was sehr erheiternd war. Speziell waren auch seine immer wieder eingeflochtenen Weihnachtsliederausschnitte in den Boogies und Blues, was die Zuhörer schmunzeln liess. Das Trio liess das Publikum bei Klassik, Blues und Jazz träumen, holte sie dann später mit einem schmetternden Boogie-Woogie wieder zurück. Die Fingerfertigkeit von Conz sowie die gefühlvolle Begleitung von Kontrabass und Schlagzeug erstaunten immer wieder. Nach dem klassischen, spanischen Stück «Asturias» von Isaac Albéniz und dem folgenden «Winter