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Zwei Tage bester Jazz am See


Erstaunlich auch die grosse Zuhörerschaft, die unter dem noch sonnigen Himmel vor dem Schloss sass und sich an den Boogies und Blues der jungen Künstler erfreute. Doch bald kamen die ersten Sturmböen und Ennio Hess musste (durfte!) sein Spiel auf der grossen Bühne im schützenden Festzelt beginnen. Cool spielte Ennio nun auf dem Klavier durch sein Programm, während die ersten schweren Regentropfen auf das Festzelt donnerten. Und ebenso cool nahm er am Ende seines Auftritts den grossen Applaus des Publikums entgegen.

Boogie-Woogie - was sonst!

Das grosse Festzelt war nahezu voll besetzt, als das Chris Conz Trio die Bühne betrat. Chris Conz (p), Arno Schulz (b) und Mario Von Holten (d) katapultierten sich schlagartig mit dem klassischen BoogieWoogie in die Herzen der Konzertgäste und bestimmten bald den Takt der rhythmisch wiegenden Körper im Festzelt. Zu diesem hervorragenden Trio gesellte sich der auch schon europaweit renommierte Saxofonist Daniel Küffer aus Langenthal; und «ab ging die Post» mit dem JazzOhrwurm «Caravan»! Als zu diesem Quartett der junge Sänger und Songschreiber Moritz Schlanke auf die Bühne kam, erweiterte er mit seiner angenehmen Stimme die musikalische Dimension des Konzerts und erfreute in der Manier eines Frank Sinatra mit Melodien aus dem American Songbook und mit der Ballade «MacktheKnife». Nun betrat auch der Kitzbüheler Christoph Steinbach die Bühne ebenfalls ein brillanter BoogieWoogiePianist und übernahm von seinem Freund Chris Conz den KlavierPart. «Blues Men» erklang, und sowohl Bassist Arno Schulz wie auch Drummer Mario Von Holten und Saxofonist Daniel Küffer erhielten dabei Gelegenheit zu originellen Soli. Diesem formidablen Einstieg folgten u.a. ein swingendes «Hole Me Down», der beliebte CountryStandard «King of the Road» und ein jazziges «Ehrenwertes Haus» von Udo Jürgens. Danach kam wieder Chris Conz zum Klavier, und gemeinsam mit Christoph Steinbach erklang rasend «Every day»; ein PianistenDuell auf höchster Ebene! Wider Erwarten blieb das Klavier heil, und mit stehender Ovation verabschiedete das begeisterte Publikum die sechs grossartigen Musiker.

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